Life happens, dance helps?

Was ist Tanz für dich?

Die ersten Assoziationen sind vielleicht Balletttänzer*innen oder auch ein heißer Paartanz oder eben feste Schrittfolgen, eine bestimmte Körperhaltung, Bewegungen im Takt der Musik…

Getanzt haben die Menschen schon immer. Wir haben heute nur verlernt warum wir früher getanzt haben.

Nicht aus Leistungsdruck, Wettbewerb oder Perfektion, und nicht um zu beweisen, dass der Geist den Körper bis in die Zehenspitzen unter Kontrolle hat. Wir haben getanzt, um uns mit unserer Gemeinschaft und mit Mutter Erde zu verbinden. Wir haben getanzt um zu verabschieden, zu danken, zu stärken und willkommen zu heißen. Wir haben getanzt für Regen und für eine erfolgreiche Jagd. Wir waren verbunden mit allem - mit dem Wasser in reißenden Flüssen, mit dem Feuer, um das wir im Kreis tanzten, mit den Bäumen, die warm und still Zeuge des Tanzes waren und mit den Bergen, die von weit oben über uns Wache hielten.

Das Leben war nicht leicht, aber wir tanzten es. Körper, Geist und Seele im Tanz vereint, Ausdruck unserer Innenwelt, von innen nach außen.

Genau das macht intuitive Bewegung oder auch freien Tanz so spannend für mich. Mich frei und von innen nach außen zu bewegen lässt mich Verbindung aufnehmen, mit dem was tief in mir verborgen ist. Es macht mein Herz weicher und offener, so dass ich mich nach außen hin öffnen kann.

Die Mauern, die ich lange Jahre gebaut habe, aus Angst und Misstrauen durften langsam, nach und nach weicher werden. Mein Nervensystem z. B. schießt mich nach einem stressigen Zwischenfall auf der Arbeit oder in der Stadt nicht mehr für Stunden oder Tage in den Alarmzustand oder was für mich bisher immer noch unangenehmer war, in den Freeze-Modus - tagelang Brainfog, Müdigkeit und keinerlei Konzentration möglich.

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Intuitive Bewegung sorgt nicht dafür, dass sich unser Nervensystem plötzlich effektiver regulieren kann. Sie sorgt nicht dafür, dass Angst auf einmal verschwindet und der Kopf einfach so frei ist.

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Aber intuitive Bewegung unterstützt uns dabei, Vorgänge, Prozesse in uns bewusster wahrzunehmen, so dass wir mit der Zeit ein feineres Gespür dafür bekommen, was uns gut tut und was nicht. Unsere innere Weisheit, die sich besonders über den Körper ausdrückt, spricht nicht mit Worten zu uns. Sie spricht die Sprache des Herzens und die Fülle an Information kann kaum in Worte gefasst werden und muss es auch nicht.

Die Wahrheit in ihren Botschaften spüren wir in jeder Zelle unseres Körpers, mal ganz sanft, mal nachdrücklich und intensiv.

Hast du dich schon mal intuitiv bewegt?

Wenn du wissen magst, was das überhaupt ist (inkl. einer nicen Playlist zum Ausprobieren) dann lies dir gerne meinen Blogbeitrag dazu.