Die scheinbar einfachsten Dinge halten große Weisheit bereit. Dinge, die wir täglich tun, die ganz automatisch ablaufen, können in Langsamkeit Erkenntnissse für uns bereithalten und Veränderungen anstoßen.
Wenn das nächste Mal morgens dein Wecker klingelt, versuche kurz inne zu halten und dich zu fragen:
Was nehme ich wahr? (z. B. Geräusche, Gerüche, Sschmecke ich etwas?)
Wie fühle ich mich?
Gibt es Gedanken oder ist der Kopf leer?
Wie fühlt sich die Matratze an?
Wie atme ich?
Versuche dich hier nur zu beobachten, ohne zu bewerten.
Und wenn du dann aufstehst, achte darauf WIE du es tust:
Du wirst bemerken, dass es in unserer “Alltagsgeschwindigkeit” gar nicht möglich ist, alles wahrzunehmen, deswegen entschleunigt dieses kurze Slowness-Intermezzo direkt deinen Tagesstart und setzt den Grundstein für einen entspanten Tag, auch wenn es zwischendurch mal stressig wird.
Diese zwei Minuten am Morgen können schon einen Unterschied machen und du wirst feststellen, dass die Hektik, mit der wir oft morgens aufwachen, seltener wird.
Anstatt also beim Weckerklingeln sofort aufzuspringen, bleibe kurz liegen und nehme wahr. Sei geduldig mit dir, wenn du vielleicht erstmal nichts spürst.
Mit der Zeit öffnest du deinen Wahrnehmungs-Raum immer weiter und lernst dich tiefer kennen - es geht darum immer wieder wahrnehmen zu üben - da gibt es kein besser oder schlechter, sondern nur ein beobachten und dich selbst kennenlernen.
In meiner wöchentlichen Slowness-Klasse üben wir genau das:
Alles mit sanft angeleiteter Bewegung, so kannst du entspannt in deinen Tag oder Abend gleiten und die Langsamkeit mit in einen guten Tag oder Nacht nehmen.
So kannst du teilnehmen:
oder